Fahrradtransport mit dem Auto

Zwei Räder sollen rollen! Nicht alle Ziele lassen sich mit eigener Muskelkraft erreichen. Damit das Fahrrad an den gewünschten Startort kommt, muss es oft erst dorthin gebracht werden. Hier hilft das Auto. Verschiedene Trägersysteme kommen in Frage: Heckträger, Dachträger oder Systeme für den Radtransport im Innenraum.

 

Heckträger

Ideal für den Fahrradtransport Auto sind Fahrradträger. Der Mitnahme auf einem Heckträger erweist sich als sprit-sparender, als der Transport auf dem Dach. Auch ist das sichere Befestigen der Räder hinten einfacher, als oben. Wer einen Heckträger nutzen will, benötigt meist eine Anhängerkupplung. Wie viele Räder gleichzeitig am Auto transportiert werden können, hängt vom Modell ab. Kupplungsträger bieten Platz für zwei bis drei Räder beim Fahrradtransport Auto. Sie sind schnell aufzustecken und leicht zu fixieren. Unbedingt beachtet werden sollte die Stützlast. Zwei E-Bikes übersteigen oft die zulässige Höchstlast.

 

Wer keine Anhängerkupplung besitzt, kann - allerdings nicht für jedes Auto erhältliche - spezielle Träger zum Einklemmen in den Kofferraum benutzen.

 

In den Trägern steht das Fahrrad in einer Reifenschale, einer Schiene in den Felgenhaltern. Mithilfe hierum gewickelter Gurte, Bänder und Riemen wird das Fahrrad festgezurrt. Zusätzlich umschließt eine am Fahrradträger befestigte Klemme eine Stange am Fahrradrahmen. Diese abschließbaren Klemmen schützen das Fahrrad vor Diebstahl. Zusätzliche Spanngurte spenden nach Belieben weitere Sicherheit.

 

Tipp: Ein Tuch zwischen Klemme und Fahrradrahmen schützt das Rad vor Kratzern.

 

Dachträger

Garantiert ohne Anhängerkupplung nutzbar sind Dachträger für den Fahrradtransport Auto. Je nach Modell finden bis zu vier Fahrräder Platz auf dem Autodach. Vorteil ist eindeutig die bessere Sicht durch die Heckscheibe und ein frei zugänglicher Kofferraum. Beim Fahren mit Dachträger sollte besonders unter niedrigen Unterführungen und in Garagen nicht vergessen werden, dass das Auto etwas höher ist.

 

Transport im Innenraum

Auch im Innenraum eines Autos lässt sich ein Fahrrad transportieren. Wo bei einigen Fahrzeugen das Umklappen der hinteren Sitzbank reicht, muss bei kleineren Autos eventuell für den Transport das Vorderrad abmontiert werden. Viele Fahrräder verfügen über Schnellspanner und Steckachsen, die Ab- und Einbau leicht gestalten. Bei einigen Kleinwagen wird auch der Abbau des Hinterrades nötig sein. Bei Scheibenbremsen sollte auseinandergebaut nicht auf die Bremse gedrückt werden. Transportsicherungen helfen, dies zu verhindern.

 

Auch für den Innenraum gibt es spezielle Trägersysteme, deren Schienen z. B an der Kindersitzverankerung der umgeklappten Rücklehne befestigt werden.

 

Tipp: Um den Innenraum sauber zu halten, eignen sich ein großer Laubsack oder eine spezielle Fahrradgarage, die über das zu transportierende Rad gezogen werden.

 

Egal für welches Trägersystem Sie sich entscheiden: geprüft und zertifiziert sollte es sein. Damit Sie und Ihr Rad gut überall ankommen und die Freiheit auf zwei Rädern genießen können.

 

 

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