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Loire Radweg

Kein Fluss in Frankreich lädt so vielseitig zum Erkunden des Landes mit dem Rad ein, wie die Loire! Verträumte Schlösser, Burgen, Weinberge, malerische Dörfer und Städte mit Geschichte warten neben der französischen Lebenskunst auf Ihre Entdeckung.

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Quer durch das Herz Frankreichs verläuft über etwa 800 Kilometern der Loire Radweg. Von der Mitte des Landes und der kleinen Stadt Nevers aus bis zur Atlantikküste bei Saint-Nazaires führt die Strecke. Zwei Drittel des Weges ermöglichen eine Radreise direkt am Fluss entlang. Durch bezaubernde Landschaften, davon etwa 300 Kilometer auch durch das Loiretal mit seinen berühmten Schlössern, erwartet Sie Urlaub auf dem Rad mit Geschichte, Entspannung und Genuss in malerischer Umgebung. Frankreichs kulturelle Vielfalt lässt sich hier im Sattel mit nur wenigen Steigungen hautnah erfahren. Der weiter im Ausbau befindliche Loire Radweg ist mit grün umrandeten Schildern und dem Logo „Loire à vélo“ fast durchgehend ausgeschildert.

 

Über ruhige asphaltierte Landstraßen, gekieste Radwege oder unbefestigte Uferwege lassen sich Felder, Wiesen und Wälder ideal erfahren. Die beste Reisezeit ist von April bis Oktober. Auch wenn es in den Sommermonaten in Frankreich sehr heiß werden kann, bietet die vom Atlantik einströmende kühlere Luft für Radreisen eine willkommene Erfrischung. Wer Streckenabschnitte abkürzen will, kann zwischen Orleans bis La Croisic am Atlantik sein Fahrrad kostenfrei mit dem Train Velo Loire transportieren. 


Für geübte Radler und Genussfahrer und Familien mit älteren Kindern bietet der Loire Radweg spannenden und gleichzeitig entspannenden Urlaub im Sattel.

Nevers, der Startpunkt des Loire Radweges, ist berühmt für seine Porzellanmanufaktur. Die Loire ist hier, im Französischen Zentralmassiv, noch wild und ungebändigt. Je mehr sich der längste Fluss Frankreichs dem Atlantik nähert, desto ruhiger fließt sie. Orleans ist eng verbunden mit der Geschichte von Jeanne d’Arc.  Der Abschnitt zwischen Orleans und Angers ist besonders geschichtsträchtig. Hunderte Burgen und Schlösser wurden in beeindruckender Landschaft gebaut. Das Loiretal – auch „Garten Frankreichs“ genannt – avancierte zur einmaligen Kulturlandschaft. Romantik pur wartet, wenn Sie von Schloss zu Schloss und Stadt zu Stadt radeln. Hier, wo Könige und Hofdamen seit mehr als 1000 Jahren ihr Leben genossen und die Schlösser mit ihrem Hofstaat regelmäßig wechselten, radeln sie durch das flache und sanft geschwungene Loire Tal. In Chambord mit seinem berühmten Schloss feierte schon Sonnenkönig Ludwig XIV. rauschende Feste. Abendliche Lichtspektakel und im Inneren ein modernes Museum laden heute ein. Das architektonische Meisterwerk besitzt eine Treppe, auf der sich Menschen beim Laufen in entgegengesetzter Richtung nicht begegnen. Der Stil des berühmten Schlosses wurde Jahrhunderte später auch für das Schloss in Schwerin kopiert.
Das Schloss Chaumont-sur-Loire besitzt einen riesigen Park, in dem jedes Jahr eine internationale Gartenschau stattfindet.  Von hier aus breitet sich die weite Schönheit der Loire in einem überwältigenden Panorama vor Ihnen aus. Das schönste aller Loire-Schlösser soll jedoch Chenonceau sein, auch wegen seiner einzigartigen Lage.  Es liegt an Ihnen, dies zu bestätigen.


Neben dem optischen Genuss spielt Kulinarik auf jedem Abschnitt des einmaligen Radweges eine bedeutende Rolle. Etliche Weingüter mit exzellenten Weinen liegen an der Route, so dass Genießen wie Gott in Frankreich bei einem Radurlaub an der Loire Wirklichkeit wird.

Ideal lässt sich die Radreise an der Loire mit einer Schiffsreise kombinieren, um am Wasser und auf dem Wasser die einzigartige Landschaft und Kultur zu erleben.  


Tipp:
In Frankreich muss nachts, bei schlechter Sicht und in der Dämmerung eine reflektierende Warnweste getragen werden. Für Kinder unter 12 Jahren gibt es eine Helmpflicht auf dem Rad.