Südöstlich von Berlin zerteilt sich die Spree in unzählige Kanäle. Hier, wo der Briefträger auch auf dem Wasser mit dem Kahn vorbeikommt, beginnt eine einmalige und landschaftlich reizvolle Gegend: der Spreewald. Wasserläufe umspielen Gehöfte, Wiesen, Felder.
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Ein urwaldähnlicher Hochwald bildet das Zentrum des Biosphärenreservates Spreewald. Der Unterspreewald bietet himmlische Ruhe mit weiten Wiesen und Wäldern. Der Oberspreewald wirkt wie ein großer Garten, in dem vereinzelt Dörfer und Gehöfte platziert wurden. Wegen der vielen Kanäle wird der Spreewald auch als „Brandenburgisches Venedig“ bezeichnet.
Das von der UNESCO ausgezeichnete Biosphärenreservat mit seinen Auen, Mooren und natürlich verzweigten Flüssen ist nicht nur ein Paradies für Flora und Fauna, sondern auch für Radfahrer. Eine Radtour bei Radreisen Spreewald führt vorbei an malerischen Wasserstraßen in idyllischer Landschaft, oft sind Störche und Kraniche zu sehen.
Im Spreewald entspricht eine Radreise einem entspannten und angenehmen Rollen auf flachen Wegen, ohne Steigungen. Die größte Herausforderung ist, die vielen interessanten Natur- und Kulturschönheiten beim Fahren wahrzunehmen. Daher sind Radreisen Spreewald ideal für Beginner und Genießer.
Ein international bekannter Botschafter für den Spreewald ist die Gurke. Auf dem humusreichen Boden wachsen die Pflanzen ideal, bevor sie nach altem und oft geheim gehaltenen Familienrezept weiterverarbeitet werden. Insgesamt 20 Einlegereien für die grünen Delikatessen gibt es, wo die Gurken auf 70 Grad erhitzt werden. Zitronenmelisse, Wein-, Kirsch-, Nussbaumblätter oder Basilikum geben den in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlichen Spreewaldgurken ihren typischen Geschmack. Selbst Gurkenkosmetik gibt es. Was liegt näher, als den Spreewald-Spezialitäten einen ganzen Weg zu widmen: den Gurkenradweg.
Diese 263 Kilometer lange und leicht zu bewältigende Strecke ist mit einer lachenden, radfahrenden Gurke als Rundweg gut ausgeschildert. Der Einstieg ist über verschiedene Stationen möglich, empfohlen wird Lübben. Hier sollten Sie unbedingt den Kahnfährhafen besuchen und eine Fahrt über die typischen Kanäle wagen.
Über den Unter- und Oberspreewald führt die Tour nach Cottbus, immer die typischen Fließe, Gemüse- und Gurkenfelder im Blick. In Cottbus sind alle Straßenschilder und öffentlichen Gebäude zweisprachig ausgeschildert, denn seit Jahrhunderten ist die Region auch die Heimat der Sorben. Beliebt sind ihre über Jahrhunderte erhaltenen Bräuche z.B. zu Ostern und ihre farbenfrohen Trachten. In Cottbus sollten Sie den Altmarkt mit seinem Marktbrunnen besuchen und einen Abstecher zum prächtigen Barockschloss und Park Branitz mit Wasserpyramiden unternehmen. Das Fürst-Pückler-Museum wartet auf Ihre Entdeckung. Etwas weiter im malerischen Burg bildet der 27 Meter hohe Bismarckturm als Wahrzeichen des Kurortes ein beliebtes Ausflugsziel. Ganzjährig finden Sie in der Spreewald Therme Entspannung oder bei einer Kahnfahrt. Schließlich sind Sie im „Brandenburgischen Venedig“.
Etwas weiter entlang des Gurkenradwegs begrüßt Sie in Lübbenau ein Spreewald-Museum, auf Wunsch kann auch (nach Voranmeldung) eine Einlegerei mit Gurkenverkostung besucht werden.
Wer Radreisen Spreewald erfährt, kommt am Spreeradweg nicht vorbei. Ein weites Stück führt dieser durch den Spreewald, mit Symbolen von Spree und Brandenburger Tor gekennzeichnet. Die Tour geht von der Oberlausitzer Spreequelle bis hin zur Mündung in die Havel. Im Spreewald kann die Strecke zwischen Cottbus durch das Peitzer Teichgebiet, das Naturparadies mit seinen vielen Kanälen und Fließen bis nach Lübben auf diesem Radweg erfahren werden.
Nur 63 Kilometer kurz ist der Hofjagdweg, der im Spreewald durch das ehemalige Jagdrevier der Preußenkönige von Berlin bis nach Lübben führt. Ausgeschildert ist die Strecke mit einer gekrönten Sau.
Weitere Radtouren wie zum Beispiel auf den Spuren des für die Region typischen und gesunden Leinöls, zu Störchen, Fischteichen und Seen bieten im Fahrrad- und Naturparadies bei Radreisen Spreewald Bewegung und bleibende Eindrücke.